Wow – jetzt lebt meine zweieinhalb Jahre alte Feli schon drei Monate bei mir!
Zeit für einen Rückblick auf unser Kennenlernen, die Eingewöhnungszeit im neuen Stall und ganz viele erste Male. 🥰
Ende August habe ich den Kaufvertrag unterschrieben und eine Woche später, am 6. September, zog Feli zu uns in den Stall.
Über die ersten paar Tage habe ich damals ja in dem Beitrag Abenteuer Jungpferd: Feli, mein zweites Pferd berichtet. – Wie ging es seitdem weiter?
Die Vergesellschaftung mit den anderen Stuten
Feli lebt zusammen mit sechs anderen Stuten in einem Offenstall: ihnen steht eine großzügige Scheune mit einer mehrere Meter langen Heuraufe und drei Ausgängen nach draußen zur Verfügung. Ein Teil des Paddocks ist befestigt, ein weiterer Teil besteht aus Erdboden und direkt dahinter schließt sich eine große Wiese an, die wir im Sommer aufmachen. Draußen steht eine weitere Heuraufe.
In den ersten paar Tagen hatten wir für Feli ein Stück vom Stall und Paddock abgelitzt, damit sie erstmal in Ruhe ankommen konnte. Als das soweit entspannt war, tauschten wir: Feli durfte zu den anderen und dafür stellten wir meine Dolida und Steffis Leya als die beiden ranghöchsten Stuten, die durchaus biestig sein können, in den seperaten Bereich. Das nahm ganz viel Druck raus und machte es für alle Pferde entspannter. Nach einigen Tagen entfernten wir die Trennlitze und ließen die ganze Herde fortan zusammen laufen.
Feli ist klar die Rangniedrigste und bekommt leider immer mal wieder einen Biss ins Hinterteil ab. Sie trägt es aber mit Fassung und hat trotzdem Freundschaften in der Herde geschlossen. Nach den ersten Tagen durfte sie bereits inmitten der anderen Stuten an der Heuraufe stehen und mümmeln. Sie entspannt auch und legt sich gerne zum Schlafen hin… also alles richtig gemacht.
Besonders gespannt war ich natürlich, wie es mit meiner großen Stute Dolida und Feli laufen würde. Anfangs war Dolida alles andere als begeistert und giftete die kleine Maus immer wieder an.
Ein Gamechanger war hier, mit Dolida und Feli gemeinsam spazieren zu gehen. Ich nahm Feli, eine Bekannte marschierte mit Dolida vorweg. Obwohl der Spaziergang nicht lang war, veränderte er ganz viel zwischen meinen beiden Mädels: es war ein windiger Tag und die eigentlich unerschrockene Feli war dann irgendwann doch leicht überfordert von all den rauschenden und knackenden Bäumen. Dolidas hypnotisch schaukelnde Kehrseite vor der Nase zu haben, beruhigte sie… und Dolida ging voll in ihrer Vorbildfunktion auf. Von da an durfte Feli neben Dolida fressen und wurde sogar verteidigt, wenn eine der anderen Damen zu aufdringlich wurde. 🥰
Putzen
Geputzt zu werden kannte Feli bereits und hat auch keine Probleme damit, am ganzen Körper berührt zu werden. Da sie extrem verschmust ist, genießt sie das Putzen sehr. 🥰
Zum Putzen gehört natürlich auch die Pflege von Mähne und Schweif. Da war schnell klar, dass das ohne Mähnenspray nichts wird, da die Haare ziemlich verknotet waren. So manches Pferd reagiert ja ängstlich bis panisch auf das Geräusch und Gefühl beim Eingesprühtwerden und ich war gespannt, wie Feli das wohl finden würde.
Erstmal sprühte ich nur neben ihr in die Luft, was sie nicht die Bohne interessierte. Beim Einsprühen und Kämmen von Mähne und Schweif hat Feli denn auch einfach seelenruhig weiter an der Heuraufe gezuppelt und lässt das seitdem ganz routiniert über sich ergehen.
Ihr Schweif hat übrigens eine superspannende Färbung… eigentlich dunkelgrau mit einigen weißen Haaren, aber in der Mitte ist richtig viel Weiß. Ich bin gespannt, wie sie sich in den nächsten Monaten und Jahren beim Ausschimmeln verändern wird.
Hufegeben & Hufbearbeitung
Das Hufegeben kannte Feli noch nicht so richtig und Hufbearbeitung demzufolge auch noch nicht. Im Großen und Ganzen waren ihre Hufe dafür in einem guten Zustand, aber insbesondere hinten wurde die Zehe schon ein ordentliches Stück zu lang. Mir war es also wichtig, das baldmöglich hinzubekommen. Bei den Hufen meiner Pferde bin ich ja echt pingelig. Dolida habe ich damals mit ziemlich kaputten Hufen übernommen und es war sehr viel nötig, um sie schlussendlich in so einen guten Zustand zu bekommen.
Ich habe das große Glück, dass die Barhufpflegerin meines Vertrauens mittlerweile mit ihrem Pferd ebenfalls bei uns auf dem Hof steht und dadurch öfter auch mal zwischendurch Zeit hat. Das erste Mal Hufegeben hat sie mit Feli geübt, einfach weil sie viel mehr Erfahrung und Routine darin hat, zappelige Jungpferde daran zu gewöhnen. Dazu habe ich Feli am Strick gehalten und gelobt und gekrault, was das Zeug hält. Gerade vorne hatte Feli erstmal Schwierigkeiten, sich auszubalancieren – sooo viele Körperteile, die alle auf einmal koordiniert werden wollen! 😅
Sie hat das aber lieb mitgemacht.
Die nächsten paar Male hat meine Freundin die Hufe hochgehoben, während ich sie festgehalten habe, weil ich durch die MS bisweilen nicht ganz so festen Stand habe. Zwischendrin probierte Feli, sich einfach fallen zu lassen, und da habe ich dann doch nicht so viel entgegenzusetzen. Mittlerweile mache ich das Hufeauskratzen aber auch selber.
So richtig begeistert ist Feli nicht vom Hufegeben und versucht sich ab und an zu entziehen, aber im Großen und Ganzen spielt sie mit. Und immer mal wieder denkt sie schon mit und hebt den Huf sogar von selbst an, wenn man auskratzen möchte – das macht Dolida ja auch. 🥰
Bei Dolidas Hufpflegeterminen habe ich Feli zuschauen lassen. Dolida ist ja wirklich ein Goldstück und somit ein gutes Vorbild. Ihre erste Barhufbearbeitung hat Feli mittlerweile erfolgreich hinter sich gebracht. Grundsätzlich hat sie gut mitgemacht, auch wenn sie es doch ein bisschen doof fand, dass soooo viele Hufe bearbeitet werden wollen. 😅
Anbinden
Angebunden zu werden kannte Feli noch nicht. Tatsächlich war das aber gar nicht meine oberste Priorität, erstmal wollte ich sie generell in der Herde ankommen lassen und ihre Hufe gemacht wissen. Bereits vor ihrem Einzug in unseren Stall hatte ich mir einen groben Plan überlegt, was ich mit Feli üben möchte und in welcher Reihenfolge. Die Maus soll ja nicht überfordert werden, gerade da ihre Aufmerksamkeitsspanne noch recht kurz ist und natürlich allein der ganze Umzug in eine neue Umgebung mit neuen Pferden eine riesige Umstellung bedeutet für so ein Pferdekind. Die Basics das täglichen Umgangs muss sie aber einfach beherrschen, und dazu gehört halt auch das Anbinden.
Zum Üben habe ich den Strick erstmal nur lose durch den Ring am Anbindeplatz gezogen und das Ende in der einen Hand festgehalten, während ich Feli mit der anderen Hand geputzt habe. Das machte sie soweit gut mit. Daher konnte ich schon bald den nächsten Schritt gehen und sie mit einem richtigen Pferdeknoten anbinden. Auch damit hat Feli null Probleme und bleibt brav stehen. Sogar fremde Pferde können neben ihr angebunden werden, ohne dass sie das irgendwie doof findet.
Spazierengehen & Co.
Grundsätzlich kommt Feli lieb mit, wenn ich mit ihr vom Stall in die Reithalle oder in den Round Pen möchte oder auch wenn wir spazierengehen.
Allerdings hatte sie eine Phase, in der sie absolut keine Lust hatte, über den Hof zu gehen – da unten drohte ja schließlich schon mal diese nervige Barhufbearbeitung. 😅 In diesen Momenten rammt Feli einfach alle Viere in den Boden, zieht eine Schnute und macht ihren langen grauen Ohren alle Ehre, wenn man sie mit den üblichen Kniffen auszutricksen versucht. 🫏
Um mich mit ihr gar nicht erst in ewig langen Diskussionen festzufahren, habe ich ihr das Knotenhalfter angezogen und da reicht schon ein sanftes Zuppeln, damit sie brav mitkommt. Dass der Putzplatz bisweilen auch tolle Überraschungen in Form von Futtereimern bereithält, tut ein Übriges dazu, irgendwelche doofen Assoziationen im Keim zu ersticken.
Feli auf der Pferdewaage
Im Oktober kam die Pferdewaage zu uns an den Stall, und natürlich meldete ich Feli an. Zweimal im Jahr haben wir die Möglichkeit, das Gewicht unserer Pferde zu kontrollieren.
Zum Wiegen müssen die Pferde auf die Waage treten, die wie ein großes Brett aussieht, und kurz still stehen bleiben. Meine eigentlich total coole und souveräne Dolida, die ohne mit der Wimper zu zucken über alles an Planken, Brettern und Planen drübermarschiert, hasst die Pferdewaage und veranstaltet da jedesmal ein Riesentheater. Wahrscheinlich will sie nicht, dass jemand ihr Gewicht sieht. 🤣
Um den Termin für Feli und micht entspannt zu halten, bereitete ich sie mit einer kleinen Trainingseinheit darauf vor. Zum Üben kaufte ich mir Abdeckvlies, schnitt ein großes Stück ab und breitete das auf dem Hallenboden aus. Dort durfte Feli sich das in Ruhe angucken. Sie reagierte überhaupt nicht ängstlich, sondern fand das komische Ding super spannend – klar kann man da einfach drüberlaufen, aber hey, man kann es auch mit den Hufen anstupsen, mit dem Maul anheben, es herumschleudern und damit spielen. 😀
Den Termin mit der Pferdewaage absolvierte die kleine Maus dann wie eine Eins. Wie im Bilderbuch stapfte sie hinter mir her auf die Waage und blieb brav stehen, bis ihr Gewicht notiert war. Auch das Stockmaßnehmen hat sie ruhig mitgemacht.
À propos Gewicht: Felis liebste Beschäftigung ist das Fressen. In den ersten paar Wochen bekam sie einen richtigen Kugelbauch. 🙈 Bei 24/7 Heu in der Herde können wir die Futtermenge natürlich nicht kontrollieren und das nur über Bewegung lösen. Zusatzfutter bekommt Feli ja nur wenig, der Mineralstoffe wegen. Mittlerweile hat sich das aber eingependelt. Sie steht nicht mehr von morgens bis abends mümmelnd an der Raufe und hat zudem einen Wachstumsschub gemacht.
Am 6. Oktober brachte Feli stolze 425kg auf die Waage bei einer Größe von 1,52m.
Was uns zum nächsten Kapitel bringt, einer gewissen Herausforderung:
Die Sache mit der Bewegung
Die Jungpferde, die ich bisher so kennenlernen durfte, hatten alle eins gemeinsam: eine unbändige Lust am Rennen, Buckeln und Herumtoben. Tja… und dann kam Feli. 😅 Als Mensch wäre sie wahrscheinlich der Typ Teenager, der von früh bis spät zockend vorm Computer hockt, eine Hand immer in der Chipstüte.
Mit der Maus „zum Austoben“ in die Halle oder ins Round Pen zu gehen, ist eine sehr schweißtreibende Angelegenheit… für den Zweibeiner. 🫠
Feli hat so einen ganz speziellen Blick drauf, mit dem sie den zappelnden und hüpfenden Menschen beäugt, der da all seine Energie in die Kommunikation legt, und förmlich eine Denkblase über ihrem hübschen Köpfchen: „Okay, sie scheint das irgendwie zu brauchen… sie sind ja schon nett, diese Menschen, aber auch ein bisschen wunderlich… oh, sie lässt nach und wird langsamer – warte, ich motiviere sie mal kurz und mache einen Hüpfer… ah, sieht schon besser aus… aber könnten wir jetzt allmählich bitte wieder gehen…?“
Was hilft: Dolida! 😀
Ich habe jetzt ein paar Mal Dolida mit in die Halle genommen, auch schon Dolida und Leya im Doppelpack zusammen mit Feli. Die beiden großen Stuten kennen ihren Job, insbesondere Dolida ist super fein in der Freiarbeit. Da kann Feli sich so einiges abgucken und lässt sich vor allem auch vom Herdentrieb anstecken, wenn ein oder zwei andere Pferde losgaloppieren. Sie kann definitiv buckeln, hüpfen und sprinten. 😉 Ein Video davon findest du auf Instagram, da sind wir ja unter @pferdmenschpferd unterwegs.
Ursprünglich wollte ich mit dem Anlongieren warten, bis sie im Mai ihren dritten Geburtstag feiert. Die Physio hat allerdings geraten, damit jetzt schon sanft zu beginnen, damit sie sich besser zu koordinieren lernt. Die Maus hat sich nämlich leider ein paar Mal im Stall hingelatzt, wenn eine der anderen Stuten sie vehement wegschickte und Feli dann quasi über ihre eigenen Beine stolperte und wegrutschte – zum Glück ist ihr nichts passiert. 😵💫
Als Vorbereitung darauf erarbeiten wir uns gerade am Bodenarbeitsseil die Basics, etwa was das Weichen auf sanften Druck hin angeht. Bisweilen stellt sie sich etwas eselig an, macht aber eigentlich super mit.
Feli lernt Working Equitation kennen
Ganz spielerisch habe ich Feli schon das ein oder andere Equipment in der Halle kennenlernen lassen: Bodenarbeitsstangen, die dazugehörigen Plastikständer, Hütchen, … sie macht das alles toll mit und hat auch kein Problem damit, dass diese wunderlichen Zweibeiner so ein Bodenarbeitshütchen auch schon mal einfach auf ihren Rücken stellen.
Neulich haben wir am Stall einen Working Equitation-Trail aufgebaut und den durfte Feli natürlich auch erkunden. Flaggen, Garrocha-Stangen, bimmelnde Glöckchen und scheppernde Tonnen findet sie total easy. Gelassenheitstraining: check!
Überhaupt ist sie ein neugieriges, unerschrockenes Pferdekind: Paddock und Wiese liegen ja direkt an einer Landstraße. Hier schickte die Gemeinde im Herbst eines dieser Fahrzeuge entlang, die mit viel Getöse in Schrittgeschwindigkeit vor sich hin zockeln und dabei das Gras am Straßenrand mähen. Die Stuten flüchteten angesichts dieses blinkenden, lauten Ungetüms Hals über Kopf in den Stall – bis auf Feli, die inspizierte das merkwürdige Gefährt nämlich ganz aus der Nähe und tappte neugierig am Zaun entlang nebenher. 😀
Es waren natürlich viele Eindrücke, die sie da zu verarbeiten hatte: die ganzen Gerätschaften in der Halle und dann auch noch diverse andere, teils fremde Pferde, die da an den einzelnen Stationen übten! Feli hat aber toll mitgemacht und sich konzentriert. Über die kleine Brücke zu gehen, war ihr erst nicht ganz geheuer, nach viel gutem Zureden und einem vorweg marschierenden anderen Pferd hat sie sich aber schließlich getraut und natürlich jede Menge Lob bekommen. 🥰
Mein Fazit nach den ersten 3 Monaten
Eigentlich sind drei Monate eine superkurze Zeit – und dennoch ist sooo viel passiert und haben wir schon so viel erlebt, dass es mir weitaus länger vorkommt. Schon jetzt ist Feli nicht mehr wegzudenken aus meinem Herzen und meinem Leben. Die kleine Zuckerschnute ist einfach ein Goldstück. 😍
Klar, manchmal diskutieren wir. Wenn sie keine Lust hat, beim Spazierengehen mitzukommen. Wenn sie keine Lust hat, ihre Hufe zu geben. Wenn sie rüpelig von A nach B will und ignoriert, dass da ein Mensch mit eigenem Tanzbereich im Weg steht.
Das ein oder andere Mal habe ich mich beim Zweifeln an mir selber ertappt – vielleicht findet Feli mich blöd, weil ich sie nicht einfach ungestört von morgens bis abends an der Heuraufe futtern lasse, oder ich bin zu unklar in meiner Körpersprache oder weiß der Geier was.
Dann vergleiche ich, wie fein Dolida und ich miteinander sind. Bei uns reichen eine Veränderung meiner Atmung für Tempiwechsel beim Reiten, quasi Gedankenübertragung für Bahnfiguren und der sprichwörtliche Fingerzeig und Blicke in der Freiarbeit. Ich vertraue ihr zu 1000% und sie mir umgekehrt genauso.
Aber hey: das war am Anfang auch nicht so. Knapp vier Jahre lebt Dolida jetzt bei mir. Und manchmal vergesse ich, wie steinig unsere ersten Wochen und Monate waren: beim Spazierengehen ist Dolida dauernd stehengeblieben und hat nach ihrer Herde gerufen gebrüllt. Alleine ausreiten endete mit abruptem Kehrtmachen auf der Hinterhand und unfreiwilligen Galopptraversalen über frisch eingesäte Maisfelder (sorry, lieber Bauer – ich habe bis heute ein schlechtes Gewissen deswegen!). Beim Longieren ließ sie sich nicht nach außen schicken und beim Reiten in der Bahn schaltete sie in den Hinterhandwendung-Dauermodus, wenn ich nicht zu 105% bei der Sache war.
Es hat seine Zeit gedauert, bis wir ein Team wurden. Diese Zeit werden auch Feli und ich brauchen. Dolida war bei unserem Kennenlernen ja bereits eine gestandene Stute mit einer ordentlichen Portion Lebenserfahrung. Für Feli hingegen ist alles neu – sie lernt auch sich selber ja gerade erst kennen, struggelt mit ihrem Körperklaus und all dem inneren Trubel, den das Erwachsenwerden auch für Pferde so mit sich bringt. Und hey, wir sind jetzt schon mehr d’accord miteinander, als Dolida und ich es anfangs waren. Zu 80% macht sie bereitwillig alles mit… wir schmusen viel miteinander… sie sucht meine Nähe, wenn ich auf dem Paddock abäppele… ich darf mich zu ihr setzen und sie kuscheln, wenn sie im Stall liegt… das alles ist schon viel mehr Vertrauen, als ich es nach drei Monaten mit einem Jungpferd erwartet hätte.
Generell darf Feli natürlich auch ganz viel Pferdekind sein mit viel Freizeit in der Herde bei ihren Freundinnen. Mit Dolida habe ich immer schon viel mehr gearbeitet und habe dadurch natürlich auch schneller mehr gemeinsame Momente erlebt, die uns haben zusammenwachsen lassen.
So oder so ist es superspannend, mich selber und meinen Umgang mit Pferden weiter zu reflektieren und in der Kommunikation noch klarer zu werden. Ich bin ja eh jemand, der gerne leise und fein kommuniziert. Für mich ist es bisweilen eine Herausforderung, bestimmer aufzutreten, wenn ein Pferd auf meine initiale leise Aufforderung pfeift – aber das lerne ich und Feli spiegelt mir ja direkt, wie gut sie mich versteht.
Die Entscheidung für Feli fühlt sich auf jeden Fall nach wie vor goldrichtig an und ich freue mich auf ganz viel weitere Zeit mit der Maus an meiner Seite. 🥰